Generali Deutschland AG
Die Generali Deutschland AG hat ihren Hauptsitz in München und ist eine deutsche Versicherungsgruppe. Die Versicherungsgruppe stellt die Dachgesellschaft dar unter der sich mehrere weitere deutsche Versicherungen vereinigt haben. Nach der Allianz ist sie der zweitgrößte deutsche Erstversicherer und die viertgrößte Versicherungsgruppe in Deutschland. Rund 13 Millionen Kunden vertrauen auf den bekannten Versicherer. In rund 70 Ländern weltweit aktiv, steht er auf Platz 58 der weltweit größten Unternehmen.
Das Unternehmen bietet ein umfassendes Portfolio an Versicherungen in den Bereichen der Lebensversicherung, der Krankenversicherung, der Kompositversicherung, der Rechtsschutzversicherung, der Reiseversicherung jeweils für private und gewerbliche Kunden. Weitere Finanzdienstleistungen zum Beispiel im Bereich der Pensionskassen oder der betrieblichen Altersvorsorge ergänzen das Angebot.
Zu den unter einem großen Firmendach zusammengefassten Unternehmen im Bereich der Versicherungen und Finanzdienstleistungen gehören:
- die Generali München
- die Aachen Münchener Aachen
- die Advocard Rechtsschutz Hamburg
- die Central Krankenversicherung Köln
- die Cosmos Direkt Saarbrücken
- die Badenia Bausparkasse Karlsruhe
- die Dialog Lebensversicherung Augsburg
- die Dialog Sachversicherung München
- die Europ Assistance München
- die Envivas Krankenversicherung Köln
Eine Reihe von Spezialdienstleistern gehört ebenfalls zum Unternehmen. Darunter:
- die Generali Deutschland Informatik Services
- die Generali Deutschland Pensionskasse
- der Generali Deutschland Pensor Pensionsfonds
- das Generali Deutschland Schadenmanagement
- die Generali Deutschland Services
- das Generali Deutschland Sicherungsmanagement GmbH
- die AM Gesellschaft für betriebliche Altersversorgung
Der Versicherer hält zudem 40 % am Vertriebspartner Deutsche Vermögensberatung AG. Die Deutsche Vermögensberatung AG vertreibt in Deutschland, Österreich und in der Schweiz Finanzprodukte. Die Deutsche Vermögensberatung AG besteht seit 1975.
Der Aufbau des Unternehmens gliedert sich in drei Bereiche. Die Assicurazioni Generali in Triest ist der italienische Mutterkonzern des Unternehmens. Die Generali Deutschland AG ist eine deutsche Ländergesellschaft des Mutterkonzerns und vereinigt mehrere Versicherungsgesellschaften unter einem Dach. Hinzu kommt die Generali Versicherungen AG, die eine Lebens- und Sachversicherung ist.
Der Ursprung des großen Versicherungsunternehmens liegt im Jahr 1824. Zu dieser Zeit wurde die Aachener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft gegründet. Im Jahr 1831 wurde sie umbenannt in Aachen-Münchener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft. Man kennt sie bis heute noch unter dem vereinfachten Namen Aachen-Münchener. Die Versicherung konnte im 19. und 20. Jahrhundert konstant wachsen und baute ihre Dienstleistungen immer weiter aus.
Seit 1923 sind Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahrzeug- und Transportversicherungen im Angebot. Während der Inflation der 1920er-Jahre schlossen sich viele Versicherungen in der Not zusammen. So kam es zu einer allgemeinen Bildung von Gruppen im Versicherungswesen. Die Aachen-Münchener übernahm daher im Jahr 1924 die Thuringia Versicherung AG. Es folgten die Weltwirtschaftskrise, die NS-Zeit und nach dem Zweiten Weltkrieg die Einführung der D-Mark. Die Versicherungsgesellschaften konnten nun nach einer schwierigen Zeit wieder aufatmen und bessere Geschäfte machen.
Die Aachen-Münchener übernahm jetzt weitere Versicherungen, wie 1964 die Oldenburger Versicherungs-Gesellschaft und 1972 die Cosmos Allgemeine Versicherungs-AG. In den 1970-er Jahren wurde auch die Grundlage für die heutige Unternehmensform gelegt. Die Aachen-Münchener wurde zur Aachen-Münchener Beteiligungs-AG und eine Holding-Gesellschaft, um eine Trennung zum operativen Geschäft zu bekommen. 1998 kaufte die italienische Versicherungsgesellschaft Generali eine Mehrheit von 65 % an der Aachen-Münchener und baute diese Beteiligung in den folgenden Jahren immer weiter aus. 2001 wurde die Aachen-Münchener in AMB Generali Holding AG umbenannt.
Im November 2002 wurde Helmut Kohl in den Aufsichtsrat berufen, bis im Frühjahr 2015 der neue CEO Giovanni Liverani eine neue Strategie für das Unternehmen verkündete. Der italienische und der deutsche Teil der Versicherung verschmolzen und es gab ein neues Geschäftsmodell im Bereich der Lebensversicherungen. Zu dieser Zeit wurde der Konzern in den heutigen Namen umbenannt und verlegte seinen Hauptsitz von Köln nach München.
Der deutsche Versicherer mit den italienischen Wurzeln bietet viele verschiedene Arten von Transportversicherungen an. Die Produkte sind unterteilt in verschiedenen Sparten für verschiedene Arten von Transporten. So gibt es zum Beispiel Autoinhaltsversicherungen, Frachtführer-Haftungsversicherungen, Wassersportversicherungen, Gütertransport-Europolicen, Werkverkehrssicherungen, Veranstaltungsausfall- und Gewinnspielversicherungen. Solche standardisierten Produkte können natürlich im Einzelfall individuell auf den Kunden angepasst werden. Wenn es nötig ist, werden komplett neue Verträge von einem Juristen im Hause verfasst, wofür auch eine individuelle Risikoanalyse erstellt wird. So kann in Abstimmung mit dem Kunden immer die passende Lösung gefunden werden.
Der entscheidende Vorteil einer Generali-Transportversicherung ist die hohe Flexibilität, ganz egal ob es sich beim entstandenen Schaden um Schäden an Gütern, Diebstahl von Arbeitsmaterialien oder Arbeitsmitteln, Transportschäden, einen Unfall an Bord eines Schiffes oder andere unglückliche Umstände handelt. Einen Versicherungsvertrag zu schließen geht schnell und einfach. Versicherungsvertreter des Unternehmens finden sich in ganz Deutschland. So ist es einfach, sich vor Ort zu informieren und alles Nötige zu besprechen.